Das Gelände
Pilzler müssen sich der Gefahren im Gelände bewusst sein. Vor allem in voralpinen Gebieten. Mit seinen eindrücklichen geologischen Begebenheiten, sind steile, mit lockerem Gestein bedeckte Abhänge keine Seltenheit. Auch eine meterdicke Fluh kann urplötzlich steil abbrechen. Ein Sturz kann hier lebensgefährlich sein.

Sturmholz
Nach Lothar und den nachfolgenden Stürmen, sind in unseren Wäldern grosse Sturmholzmengen anzutreffen. Diese Bäume und Äste stehen unter hoher Spannung und
können jederzeit gefährlich in Bewegung geraten. Unbedingt sind die von den Behörden verhängten Sperrzonen zu respektieren.

Tiere
Eines der gefährlichsten Tiere für uns Pilzler ist die Zecke. Ein Zeckenbiss kann zur Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) führen. Es handelt sich hier um eine Virenerkrankung. Je nach Viren-Art liegt die Sterblichkeitsrate von 1- 2% bis zu 20%. Eine zweite Krankheit, welche von Zecken übertragen wird, ist die Lyme-Borreliose. Diese heimtückische Krankheit kann noch Jahre nach dem Zeckenbiss zu Arthritis, Muskelentzündungen und Knochenschmerzen führen.
Auf Waldbeeren und rohen Pilzen kann sich der Fuchsbandwurm ansiedeln. Der Mensch wird an Leber, Lungen, Nieren, der Milz und sogar dem Gehirn befallen. Beeren nicht ungewaschen essen. Keine rohen Pilze konsumieren.